Die Kilowattstunde (kWh) ist eine Maßeinheit für die Leistung der Anlage. Kilowattstunden sind eine Maßeinheit für die verbrauchte Energiemenge. Eine Kilowattstunde entspricht in etwa der Energiemenge, die eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von einer Kilowattstunde in einer Stunde erzeugen kann.
Der Stromertrag bzw. die Stromerzeugung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowattstunden gemessen, was der Maßeinheit Kilowattstunde entspricht.

Was eine Kilowattstunde Strom zu leisten vermag

Die Kilowattstunde Strom wird häufig als flüchtige Maßeinheit betrachtet. Hier ein paar Beispiele, wie die in einer kWh enthaltene Energiemenge visualisiert werden kann. Mit einer kWh Strom können Sie mit PV-Komplettanlagen Folgendes tun:

  • Wäsche waschen
  • Mit einer Energiesparlampe können Sie einen Raum 50 Stunden lang beleuchten.
  • Einen Kuchen backen und sich zurücklehnen
  • Nach sieben Stunden Fernsehen für vier Personen kochen

Nutzbaren Dachfläche

Wenn Sie den standortspezifischen potenziellen Anlagenertrag pro Quadratmeter ermittelt haben, müssen Sie im nächsten Schritt feststellen, wie viele Quadratmeter Dachfläche tatsächlich für die Projektumsetzung zur Verfügung stehen. Dazu können Sie uns entweder Fotos von Ihrer Dachfläche schicken oder einen Besichtigungstermin vor Ort vereinbaren. In manchen Fällen sind Teile des Daches für die Installation von Photovoltaik-Modulen nicht geeignet, weil beispielsweise Objekte in der Nähe sind, die die PV-Module verschatten würden.

Die Ausrichtung der Dachfläche

Die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Photovoltaik Module wirken sich auf den Ertrag und damit auf die Größe Ihrer Photovoltaikanlage aus. Eine nach Süden ausgerichtete Anlage ist ertragreicher als eine nach Nordosten ausgerichtete Anlage. Eine Anlage, die nach Süden ausgerichtet ist, produziert mehr als eine Anlage, die nach Nordosten ausgerichtet ist. Das Ergebnis kann sein, dass eine nach Süden ausgerichtete Anlage etwas größer ist als eine Anlage, die nicht richtig ausgerichtet ist. Generell ist die Installation einer PV-Anlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses, das nach Norden ausgerichtet ist, prinzipiell in Frage zu stellen.

Welche Kosten müssen beim Bau einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden?

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage lohnt sich wie jede andere Investition nur dann, wenn sich die Kosten der Anlage innerhalb eines angemessenen Zeitraums amortisieren. Der Strompreis liegt derzeit bei etwa 30 Cent pro Kilowattstunde. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ermittelte in seiner Studie (Stand 2021), dass die Gestehungskosten (Erzeugungskosten) einer kWh Solarstrom für Kleinanlagen unter 30 kWp in Süddeutschland zwischen 5,81 und 8,04 Cent und im sonnenärmeren Norddeutschland zwischen 7,96 und 11,01 Cent liegen.
Obwohl die Stromgestehungskosten für kleine PV-Anlagen mit Batteriespeicher zwischen 8,33 Cent pro kWh und 19,72 Cent pro kWh liegen, sind diese Kosten immer noch deutlich niedriger als die für Netzstrom.

Die Investition in kostengünstige Photovoltaik-Kleinanlagen mit einer Leistung von 5 bis 15 kWp sollte mit 1.000 bis 1.800 Euro pro kWp veranschlagt werden. Eine 10 kWp-Anlage kostet demnach etwa 15.000 Euro, ein Preis, der durch staatliche Subventionen und Steueroptimierung reduziert werden kann. Durch die eingesparten Stromkosten amortisiert sich die Investition bereits nach etwa 10 Jahren. Photovoltaikanlagen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren.

Welche Anreize gibt es für Solaranlagen im ganzen Land?

Sie haben Anspruch auf die Einspeisevergütung, wenn Sie Solarenergie erzeugen und diese landesweit in das öffentliche Netz einspeisen. Wenn eine Anlage mit einer Spitzenleistung von bis zu 10 Megawatt im Januar 2022 in Betrieb genommen wird, betragen die Kosten pro Kilowattstunde 6,83 Cent. In den nächsten 20 Jahren wird Ihnen der Netzbetreiber den verbrauchten Strom vergüten. Die Vergütung sinkt jedoch jeden Monat um einen kleinen Betrag.
Für PV Anlagen, die im November 2022 in Betrieb gehen, wird der Strompreis voraussichtlich unter 6 Cent pro Kilowattstunde sinken.

Die Einspeisevergütung ist eine gute Sache, wenn es um die Refinanzierung einer Selbstversorgungsanlage geht.
Doch allein deshalb ist der Betrieb einer kleinen Solarstromanlage im Jahr 2021 wirtschaftlich nicht sinnvoll – die Erzeugungskosten im Jahr 2021 werden deutlich höher sein als die Einspeisevergütung.

Für Photovoltaikanlagen und Batteriespeichersysteme gibt es Kredite mit günstigen Konditionen

Die KfW-Bankengruppe, die sich im Besitz der Bundesregierung befindet, hat das Programm Erneuerbare Energien 270 aufgelegt, mit dem Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher gefördert werden sollen.
Es ermöglicht Ihnen, die Anlagen zu niedrigen Zinsen zu finanzieren, unabhängig davon, wo Sie auf der Welt leben.
Schätzungen zufolge werden im Jahr 2020 etwa 4.400 Antragstellern für PV-Dachanlagen Darlehen in Höhe von insgesamt rund 250 Millionen Euro angeboten. Dagegen wurden nur 229 Anträge für Batteriespeicher bewilligt, in die insgesamt 3 Millionen Euro investiert wurden.

Solaranlage kosten: Deshalb lohnt sich die Investition in eine Solarstromanlage

Zunächst einmal ist eine Solaranlage unbestreitbar gut für unsere Umwelt, denn der auf dem Dach erzeugte Strom reduziert die CO2-Emissionen von Kohle- oder Gaskraftwerken während Sie Strom sparen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der kommenden Generationen. Auch wenn die Einspeisevergütung für Solarstrom heute deutlich niedriger ist als noch vor einigen Jahren, ist die Photovoltaikanlage aus wirtschaftlicher Sicht immer noch eine lohnende Investition.
Die Solaranlage spart Ihnen nicht nur Geld bei der Stromrechnung, sondern amortisiert sich auch innerhalb weniger Jahre nach der Anschaffung. Wenn Sie Strom in das öffentliche Netz einspeisen, haben Sie Anspruch auf eine Einspeisevergütung durch den Staat.

Die Stromkosten liegen derzeit bei weniger als 7,5 Cent pro Kilowattstunde, so dass es unrentabel ist, den gesamten Strom ins Netz einzuspeisen. Mit einer Komplettanlage mit Speicher machen Sie sich so unabhängiger von steigenden Stromkosten. Eine Komplettanlage besteht aus verschiedenen einzelnen Komponenten.

Solaranlage mieten – Die Vorteile

Sie können Photovoltaik Komplettanlagen mit Speicher genauso finanzieren oder mieten wie ein neues Auto.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Man spart den hohen Anschaffungspreis und erhält in den meisten Fällen ein Rundum-Sorglos-Paket, das Installation, Wartung, Reparatur und Versicherung mit einschließt.
Sollte ein Bauteil defekt sein, kann es schnell und einfach ausgetauscht werden.
Als Mieter können Sie außerdem den erzeugten Strom zurück ins Netz verkaufen und erhalten dafür eine Einspeisevergütung. Die monatlichen Mietkosten für eine Solarstromanlage liegen zwischen 50 und 100 Euro pro Monat. Je nach Vertrag ist diese Miete für einen Zeitraum von etwa 20 Jahren garantiert konstant. Läuft der Vertrag aus, können Sie die Anlage in der Regel übernehmen, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen.